Vortragsthemen von Mathias Knuth

Die Vorträge können frei gewählt werden. Ein Vortrag dauert 60 bis 90 Minuten.

Rückmeldungen

1. Das antagonistische System von ct und vocalis
Ein praxistaugliches Modell für die Physiologie der Registerentstehung 

Die Funktionale Methode beschreibt das Zusammenwirken von Kopf- und Bruststimme und schreibt dabei der Zopfstruktur des voc eine große Bedeutung zu. So erklären sich die bekannten Begriffe von voc als Fein- und ct als Grobspanner für die Tonhöheneinstellung und ihr Zusammenspiel als Grundlage einer effektiven Schulung von Sprech- und Singstimme

2. Mischen ist möglich
Praktische Arbeitsweisen für die Registermischung der Sprech- und Singstimme

Die Funktionale Methode bieten vielfältige Möglichkeiten auf das Zusammenspiel der Phonationsmuskulaturen einzuwirken. Dabei lässt sich der ganz Körper mit einbeziehen unter Verwendung von Reflexbögen, Primärfunktionen und anderen Einflüssen (Dieser Vortrag baut auf das erste Vortragsthema auf).

3. Die Doppelventilfunktion des Kehlkopfes
Die Funktionale Methode nutzt primäre Reflexe für die Stimmbildung

Entwicklungsgeschichtlich sind die Stimmlippen ein Ventil für einströmende Luft. Genau wie die Atmungsorgane benutzen wir sie bei der Phonation in einer sekundären Funktion. Für die Leistungsstimme – lauter oder höher – fehlen darum wirksame Konzepte. Die aus der primären Funktion resultierenden Reflexe können bei der Stimmbildung verwendet werden um eine leistungsfähige sowie belastbare Stimmgebung zu erreichen.

4. Dysodie - Die Singstimme in der Stimmtherapie
Schulung der Gesangsstimme / Gesangsübungen zur Behandlung von Dysphonien

Gesangsübungen sind ein sehr effektives und noch zu wenig bekanntes Mittel um Stimmstörung wirksam und nachhaltig zu behandeln. Die Übungen können gezielt in bestimmten Tonhöhen oder Tonlagen angeboten werden. Besonders die gehobene Stimmlage der Vortragstimme profitiert von sängerischen Erfahrungen wie tiefer Kehlkopf, Registermischung und Unabhängigkeit von Laryngs und Pharyngs.

5. Was macht die Stimme laut und belastbar?
Grundlagen und praktische Übungen für die kraftvolle Phonation.

Große stimmliche Anforderungen z.B. in Lehrberufen erfordern eine laute Stimmgebung bei geringem muskulärem Einsatz. Da sich Lautstärke physikalisch aus mehreren Größen zusammensetzt, erarbeiten wir, ausgehend von diesen Grundlagen, effektive Übungen aus den Themenbereichen Vollschwingung, Vortragslage, Resonanz und Obertonstruktur.

6. Die Entdeckung der Unabhängigkeit
Reaktive Verbindungen zwischen Kehlkopf, Rachen und Artikulationsbereich und wie sie entkoppelt werden können.

Die Phonation ist besonders in der Leistungsstimme mit Verspannungen, geschlossenem Kiefer und Verengung des Rachens verbunden, da reflektorische und physiologische Verbindungen aus primären Funktionen wirksam werden. So erklärt sich, warum bei höheren Tonlagen der Kehlkopf steiget. Die Stimme kann sich sowohl beim Sprechen als auch beim Singen besser entfalten, wenn Kehlkopf, Rachen und Artikulationsbereich unabhängig arbeiten.

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Rückmeldungen:

Lieber Herr Knuth,

Am vergangenen Wochenende auf dem Stimmsyposium in Hamburg durfte ich
Ihren Vortrag hören, dazu möchte ich Ihnen gerne noch ein Feedback geben:
Es hat mir wirklich ein paar Glühbirnen angezündet! Die Art und Weise
die Stimme anatomisch zu verstehen hat mir sehr geholfen. Auch Ihre
anschauliche Präsentationsart fand ich sehr überzeugend.
Beispielsweise den vocalis mit einem Handtuch darzustellen, eine
Gitarre mitzubringen, Flaschen an eine Feder zu hängen.. So bleibt das
Gesagte wirklich nachhaltig im Kopf - vielen Dank!
Auch haben Sie dieses komplexe Thema sehr einfach und verständlich
dargestellt - das ist eine echte Kunst. Da hab ich wirklich viel
gelernt und das in einer Stunde.

Vielen Dank für Ihr Wissen und Ihre hervorragende Vortragsart.

Mit liebem Gruß, Hanna Maria Cunradi (Atem-, Sprech- und Stimmtherapeutin/-lehrerin, stellv. Kreischorleiterin Sängerkreis Fürth )

 

Vielen Dank noch einmal für das äußerst interessante, praxisnahe und spannende Seminar! Ich hatte schon Vieles verstanden und verstehe jetzt noch mehr oder noch einmal besser! Die Funktionsmodelle sind äußerst verständlich und plausibel und genau so meine ich es auch bei mir spüren zu können. Äußerst faszinierend! Ich werde einige Erkenntnisse wieder in meinen Unterricht einfließen lassen, denn gerade die Physiologie der Tonhöheneinstellung führt bei den Studis immer wieder zu Verwirrung. Und ich denke, dass ich das jetzt auch deutlich besser erklären kann. Also vielen Dank noch einmal für die gewinnbringenden Stunden am Wochenende! (Claudia S. aus München)

 

Vielen Dank für die tolle Fobi. Ich hab eine ganze Menge mitgenommen und konnte in den letzten Tagen direkt einiges anwenden, wobei ich natürlich noch etwas unsicher bin, und oft auf meine Notizen schauen muss...Aber für mich waren deine Übungen genau richtig. Auch in mein eigenes Stimmtraining habe ich einiges eingebaut (Stefanie L. aus Berlin).

 

Obwohl ich ja in Hamburg recht skeptisch war in Bezug auf die Gesangsübungen für die Dysphonie-Therapie habe ich nun schon sehr schöne Erlebnisse und Erfolge gemeinsam mit meinen Patienten gehabt.
Gerade das feine Zusammenspiel von vocalis und crico mit der „Zeitungs-Übung“ bringt den Patienten eine hilfreiche Sicherheit für die Stimmführung und in Kombination mit meinen funktionalen Übungen ( Erlangen ) ergibt das eine gute Ergänzung zur reinen Sprechstimmtherapie.
Danke für dir Anregungen, ich werde es noch weiter verwenden und kombinieren. Herzliche Grüße aus Hamburg, Andrea S.

 

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